Verkehrskonzept – Vorstellung der Maßnahmensteckbriefe + Aufgaben 2024 – Antrag vom 6. März 2024 13. März 202413. März 2024 Die Fraktion beantragt die Erweiterung und Ergänzung der o.a.Beschlussvorlage 83c/2023 im StEA am 21. März 2024:Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung der StadtKevelaer beschließt unter Punkt 4 Vorbereitung der Aufgabenstellung für das Nähmobilitätskonzept zurBeschlussfassung am 28.11.2024 Schaltung bei Lichtsignalanlagen für Fußgänger und Radfahrer (FUSS 6)Um Wartezeiten an Fußgängerbedarfsampeln zu verringern undGrünzeiten zu optimieren, ist vorgesehen die Fußgängerampeln mithohem Fußgänger- und Radfahreraufkommen mit einer bedarfsgerechtenSteuerung auszustatten. Radabstellanlagen an zentralen Bushaltestellen (MULT 3)An zentralen Bushaltestellen, an denen bedeutsame Stadt- undRegionalbuslinien verkehren, werden nach Möglichkeit abschließbare undüberdachte Radabstellanlagen errichtet, um die Verknüpfung von Rad undBus zu fördern. Temporäre Aufstellung mobiler Radabstellanlagen (RAD 10)Um den Bedarf im Vorfeld einer festen Installation von Radabstellanlagenan einem bestimmten Ort zu ermitteln, ist es sinnvoll und kostengünstigzeitlich begrenzt mobile Radabstellanlagen an unterschiedlichenStandorten im Stadtgebiet zu verorten. Schulisches Mobilitätsmanagement (SONST 2)Ziel ist die Förderung einer sicher und nachhaltigen Mobilität von Kindernund Jugendlichen.Handlungsfelder:Infrastruktur und VerkehrsregelungVerkehrserziehung und MobilitätsbildungOrganisation und Information Im Zuge einer ohnehin in 2024 durchzuführenden Rad-Verkehrsschauwerden neuralgische Knotenpunkte identifiziert und sukzessive entschärft.(MIV 6) und (RAD 7) unsichere Querungsmöglichkeiten und Überleitungen identifiziert undsukzessive entschärft. (FUSS 5) und (RAD 5) Begründung:Das von der Verwaltung beauftragte büro stadtVerkehr hat imVerkehrskonzept für die Stadt Kevelaer acht Maßnahmenfelder mit 51„Steckbriefen“ erarbeitet.Dabei empfiehlt das büro stadtverkehr 18 Maßnahmen zur prioritärenUmsetzung, weil diese die größte Wirkung aufweisen wasVerlagerungseffekte auf den Umweltverbund, die Reduzierung derVerkehrsbelastung im Kernort betreffen oder sie sind Voraussetzung fürdarauffolgende Maßnahmen, z.B. Nähmobilitätskonzept.Der Rat der Stadt hat als verkehrliches Entwicklungsszenario „Förderungdes Umweltverbundes“, welches grundsätzlich als Leitplanken derzukünftigen gesamtstädtischen verkehrlichen Entwicklung gilt, unteranderem eine Verlagerungswirkung mit bis zu 9 % der täglichen Wegevom MIV auf den Umweltverbund beschlossen. Die Verlagerungswirkung soll dabei vornehmlich auf den Fuß- undRadverkehr erfolgen.Nach gefühlt drei Jahren, die wir in Workshops, bei Bürgergesprächen undim politischem Austausch verbracht haben, halten wir die Zeit fürgekommen, endlich einen ersten konkreten Schritt in RichtungNähmobilitätskonzept zu gehen.Selbiges ist Voraussetzung für die Aufnahme in die AGFS NRW, die wiranstreben um mit Geldern und Kleve gleichzuziehen und um anFördertöpfe zu gelangen, für die eine Mitgliedschaft Voraussetzung ist.So hat die Stadt Kevelaer aus einem Fördertopf zwar 430.000 € für dieSanierung einer Brücke über die Fleuth, die Stadt Geldern aber, alsMitglied in der AGFS, 1,6 Mio. € für Radverkehrsanlagen erhalten.Wir wollen mit dem Antrag auch ein deutliches Zeichen in die Bürgerschaftsetzen, dass die Politik jetzt handelt und nicht schiebt und schiebt undschiebt. Antrag-StEA-VerkehrskonzeptHerunterladen